Förderung der Elektromobilität |
Frankfurt, 19.04.2013. Förderung der Elektromobilität – Deutschland hinkt hinterher, da es keine Kaufprämien und nur vernachlässigbare Steuervergünstigungen gibt. Die Bundesregierung ist bestrebt, die Elektromobilität in Deutschland voran zu treiben. Durch eine verstärkte Nutzung von Elektrofahrzeugen, könnte der Ausstoß von Abgasen in die Atomsphäre verringert und ein Beitrag zur Schonung der Umwelt geleistet werden. Allerdings würde dies auch die Erzeugung des Stroms aus regenerativen Energien voraussetzen. Nichts desto trotz werden verschiedene Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um das Thema Elektromobilität durch Bund und Länder unterstützt. Es erfolgt eine Anteilfinanzierung, bei der bis zu 50% der zuwendungsfähigen Ausgaben und Kosten durch nichtrückzahlbare Zuschüsse gefördert werden.
Projekte dieser Art voranzutreiben ist aber weniger sinnvoll, wenn das Elektrofahrzeug für einen Kaufinteressenten finanziell unattraktiv ist. Den die Anschaffung eines Elektroautos ist derzeit gegenüber einem vergleichbaren mit Benzin- oder Dieseltreibstoff betriebenen Auto durchschnittlich 10.000 € teurer.
Die Vergünstigungen, die der Staat seinen Bürgern als Ausgleich zu den hohen Anschaffungskosten von Elektromobilen gewährt, bieten auch keinen Anlass für Freudensprünge und sind eher vernachlässigbar. Gewährt wird derzeit nur eine Befreiung von der Kfz-Steuer für 10 Jahre. Andere europäische Länder schenken dem Käufer von Elektrofahrzeugen großzügige Prämien, in Belgien beispielsweise genießt der Käufer eines Elektroautos einen Zuschuss von 30% vom Neuwagenpreis (maximal 9.000 €). Aus diesem Grund werden Forderungen laut, dass auch die Bundesregierung hier aktiv werden sollte, um die gesetzten Ziele zum Anteil der Elektromobilität erreicht werden sollen. Zumal die Verbrauchskosten von Elektrofahrzeugen für Käufer durchaus interessant sind, da diese bis zu 50% geringer sein können als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsantrieb. Aus unserer Sicht müsste aber auch geklärt werden, wie der dann höhere Bedarf an Strom durch regenerative Energiequellen gedeckt werden kann . . . |